Mittwoch, 14. November 2007

Osaka Game Festa

Dieser Eintrag ist praktisch nur was für Spieler (Gamer),
der Rest von euch ist entschuldigt.


Nicht das ich euch vom Lesen abhalten will, aber es dürfte alle anderen langweilen, bzw. haben sie eher wenig Ahnung worum es geht.
Die Nicht-Spieler können direkt zur Kolumne Fakten gehen, oder sich vielleicht noch die Cosplayer-Photos (Leute sie sich verkleiden wie Anime-oder Spiele-Charaktere) davor anschaun.


Also:
Am Sonntag war ich mit ein paar anderen Leuten auf der Osaka Game Festa, eine Spielemesse. Sie ist bei weitem nicht so groß wie die Tokyo Game Show (TGS), die alte E3 oder PAX, aber es war dennoch absolut spitze und wir hatten viieell Spaß. Es gibt leider nur wenige Photos, wir waren zuviel mit Spielen beschäftigt.








Eine kleine Auswahl der vorgestellten Spiele:

Guitar Hero III:
Ich habe nie die anderen Teile gespielt, aber trotz des simplen Prinzip macht es irrsinnigen Spaß an der Gitarre herumzufummeln.

WII Fit:
Neue Erweiterung fürs(n?) Wii, eine Plattform zum Draufstellen und mit den Füßen und Körperbewegungen zu spielen. Schifahren und Schispringen war damit absolut genial.
Sie bleiben aber auch dem Konzept der Familienkonsole treu, da es natürlich auch Software zum Fitnesstraining und Körperdehnen gibt, der WII spart das Aerobic-training.

Mario & Sonic Olympic Games (dürfen sogar offizielles Logo von Beijing 2008 verwenden):
Geniale Idee. All die bekannten und geliebten Charaktere von Sega (Sonic, Tails, Robotnik und Co.) und Nintendo (Mario, Luigi, Bowser u.a.) messen sich in olympischen Disziplen, von 100m Lauf über Weitspringen bis zum Hammerwerfen. Das Ding mit Freunden spielen macht fast mehr Spaß als Wii Sports.


Und natürlich PS3 mit Disgaea 3:
Ausgesehen hats wie die vorherigen Teile (graphisch etc.) mit ähnlichen Elementen, aber wie wir alles wissen ging es bei Disgaea nie um Graphik oder die besonders epische Story, es ist eben wie immer, aber genau das macht es so gut. Und auch der Hauptcharakter Mao hat's in sich.






Oooohh, Prinny, Prinny, PrinnyPrinnyPrinnyPrinny, Dood, Prinny, Dood, Dood, KABOOM






Wie auf jeder Spielemesse und Convention: Cosplayer
(Obwohl das in Amerika viel mehr Leute machen als in Japan)


VIVI!
und Eiko




Card Captor Sakura (aber wie!)




Spidy war auch zu Gast






Keine Ahnung was das war (weiß es jemand?), aber es war lustig wie es durch die Gegend gefahren ist (v.a. die Kinder waren begeistert).






Die Gang von Kingdom Hearts II war auch da, hab aber leider kein schönes Photo


Und natürlich: FINAL FANTASY VII: Advent Children




Eines der Mädchen (aus Seattle), das zusammen mit uns dort war, macht auch Cosplaying, allerdings hat sie ihr Yuffie Kostüm zu Hause gelassen, tja Pech.


Mehr Photos dazu gibt's auf meinem Album unter Verschiedenes.
Sollte es jemand schaffen alle Charaktere auf den Photos zu benennen und mir ein Mail mit dem Ergbnis an manuel.leitgeb@gmail.com zu schicken, bring ich ihm eine Belohnung aus Japan mit (was, wird nicht verraten).





Interessante (und lustige) Fakten/Meinungen über Japan:

Da Japaner nie Knöpfe oder Reisverschlüsse erfunden haben, haben sie immer nur, zum Beispiel für Kleidung, Bänder benutzt die mit der Zeit zu recht komplizierten Verschnürungen geführt haben (jeder, der einmal traditionelle Kleidung näher betrachtet hat, kennt das). Das selbe galt für Verpackungen, welche neben Verschnürungen auch (eigentlich öfter) mittels kompliziertem Falten des äußeren Materials (Tuch, Stoff oder Papier) gehandhabt wurden.
Der Punkt auf den ich damit hinauswill, ist, das diese Tradition auch heute noch in den einfachsten Verpackungen erkennbar ist. Das Verpacken von Einkäufen ist ein wichtiger Vorgang, selbst wenn das Produkt eigentlich schon verpackt ist. Als Beispiel: Wenn man ein größeres Elektrogerät kauft, ist es bereits fix fertig in der Karton-Verpackung, aber dennoch wird es vom Verkäufer genommen, zwei Plastikbänder werden mittels einer Maschine herumgewickelt, und daran ein kleiner Plastikgriff zum leichteren Transport befestigt. Wenn man im Supermarkt, oder wo auch immer, etwas einkauft (also kleinere Dinge) bekommt man IMMER automatisch ein Plastiksackerl dazu, und wenn nicht schon andere Leute warten, wird der Einkauf auch vom Verkäufer eingepackt.

Die andere Seite gilt für Geschenke: Sind sie in Geschenkpapier eingewickelt, wird dieses nicht, wie bei uns, einfach heruntergerissen, sondern fürsorglich entfernt, um damit die Wertschätzung für das Geschenk auszudrücken. Obwohl meistens Geschenke nicht sofort ausgewickelt werden, sondern erst einmal auf die Seite gelegt werden. Einerseits da man bei Geburtstagen etc., wo meherer Geschenke nacheinander gegeben werden, sich nicht die angemessene Zeit zum Auspacken nehmen kann, andererseits verhindert man dadurch, daß weder der Schenker noch der Beschenkte, ihre Gesichter verlieren, sollte das Präsent nicht ankommen.


Und zum Schluß: Ich habe das perfekte Knabberzeug (den kleinen Snack für zwischendurch) gefunden:

Geselchte Tintenfischscheiben
(Okay, perfekt wäre dasselbe als Oktopus, aber Tintenfisch ist auch toll)

2 Kommentare:

Bernhard Kainz hat gesagt…

also das mit den Geschenk-auspacken is bei uns schon ähnlich. Das Papier wird von den meisten sorgsam entfernt und bei Geburtstagen nicht gleich alles aufgemacht. Natürlich ist das nicht so bei Kindergeburtstagen, aber das wird in Japan auch so sein.
Coole Fotos; v.A. der Marshmallow-Panzer :).

Hast schon Wal gekostet? Darauf wär ich gespannt... (wirklich, ohne Wertung!)

liebe Grüße,
schaepfer

Anonym hat gesagt…

auf mtv gibts so ein magazin das heißt "game one", da is letztens das sonic vs. mario olympia-dingsbums vorgestellt worden. recht interessant!