Samstag, 6. Juni 2015

Back in Action

Wie gesagt, vom 18. November bis 2. Dezember war ich nach fast 5 Jahren wieder in Japan. Der Plan war recht einfach: 4 Nächte in Tokyo, 5 Nächte in Kobe, 4 Nächte in Fukuoka auf Kyushu (Neuland sozusagen, da ich dort noch nicht war) und die letzte Nacht wieder in Tokyo. Es sollte ein gemütlicher, entspannter Urlaub mit dem Wiedersehen alter Freunde werden. Ja, genau.

Übernachtet habe ich in Tokyo im Viertel Asakusa, das mit dem ältesten buddh. Tempel Tokyos und dem Asakusa Schrein als ein relativ ruhiges Viertel mit einem großen Anteil traditioneller Gebäude gilt. Historisch war es seit der Edo-Zeit das wichtigste Vergnügungsviertel (v.a. mit Theater), hat angeblich das älteste Geisha-Viertel Tokyos/Edos, und es blieb wohl das Nummer 1 Unterhaltungszentrum bis zum 2. Weltkrieg. Noch heute finden in Asakusa, aufgrund der religiösen Institutionen, viele Feste und Umzüge statt.
In Asakusa steht übrigens auch ein Hauptquartier der Asahi Brauereien mit der "Asahi Bier Halle" (falls jemand Bier mag und mal in Tokyo ist).

Schon am ersten Abend traf ich mich mit meinem britischen Freund aus dem Sommerprogramm, David, der etwas nach Ende meines Aufenthalts nach Japan zurückkehrte, fertig studierte, ein Job annahm und geheiratet hat (ich glaube in dieser Reihenfolge). Interessant: Wenn man sich gut versteht, ist man sofort wieder auf einer Wellenlänge, selbst wenn man sich Jahre nicht gesehen hat. Auch David hat das angemerkt und war überrascht, daß er das Gefühl hat als wäre nur knapp 2 Wochen vergangen und nicht 5 1/2 Jahre.

Der Tempel (Sensô-Ji - 浅草寺)



Das Haupteingangstor zum Tempel mit riesiger Laterne




Die Zeit in Tokyo selbst habe ich mit wenig Neuem verbracht, sondern v.a. mit Treffen alter Freunde, und dem Besuch verschiedener Viertel um zu sehen, was sich geändert hat (teils sehr viel, teils nichts).

Ich denke ich habe schon über das "gefürchtete" 109 Gebäude in Shibuya geschrieben, hier nun endlich ein Photo (an die Damen: Merkt euch das, es ist wie der heilige Gral des "Shoppings" in Shibuya).




Zum Vergleich: Die Shibuya Hauptstraße mit Zeitunterschied 5 1/2 Jahre (da hat sich äußerlich nicht viel getan)






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